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Vorwort
Sicher und gesund arbeiten.
Gestern, heute und in Zukunft.

Vorwort

Herzlichen Glückwunsch zum 50-jährigen Jubiläum des Arbeitssicherheitsgesetzes (ASiG)! Seit 1974 setzt sich das ASiG für den Schutz und die Gesundheit von Beschäftigten ein

Es bildet das Fundament für eine erfolgreiche Arbeitssicherheitskultur in Deutschland. Dank der klaren Regelungen zur Einbindung von Betriebsärzten und Fachkräften für Arbeitssicherheit wurde der Arbeits- und Gesundheitsschutz kontinuierlich verbessert. Millionen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern profitieren seit einem halben Jahrhundert von sichereren Arbeitsbedingungen und einem besseren Schutz ihrer Gesundheit.
Das ASiG hat damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Verringerung von Arbeitsunfällen geleistet, sondern auch eine Kultur der Prävention und Verantwortung gefördert.

Dieses Jubiläum ist ein Anlass, das Engagement all jener zu würdigen, die täglich zur Sicherheit am Arbeitsplatz beitragen.

Auf die nächsten 50 Jahre voller Fortschritt und Zusammenarbeit für eine noch sicherere und gesündere Arbeitswelt!
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50 Jahre ASiG

Das Arbeitssicherheitsgesetz von 1973 ist ein wesentlicher Meilenstein im deutschen Arbeitsschutz und hat die Sicherheitsstandards in Unternehmen den letzten 50 Jahren erheblich verbessert. Seitdem sind Arbeitgebende verpflichtet, BetriebsärztInnen und Fachkräfte für Arbeitssicherheit zu beschäftigen, die als BeraterInnen die Sicherheit in Betrieben maßgeblich beeinflussen und Fach- wie Führungskräfte rund um die Sicherheitskultur im Unternehmen unterstützen.

Mit Einführung des ASiG gründeten sich überbetriebliche Dienste, darunter die AMD TÜV Arbeitsmedizinische Dienste. Die TÜV Rheinland-Tochter unterstützt seit einem halben Jahrhundert kleine und mittelständische Unternehmen darin, Gesundheit, Sicherheit und Motivation der Beschäftigten am Arbeitsplatz zu erhalten und zu stärken. Die Geschichte der AMD, die mit der Beratung eines Autohauses begann und heute mehr als 15.000 Kunden sowie 700 Mitarbeitende zählt, ist synonym für die Professionalisierung deutschen Arbeitsschutzes in den vergangenen fünf Jahrzehnten.

50 Jahre ASiG und 50 Jahre AMD sind der Motor für den Wandel: von der reinen Unfallvermeidung hin zu einem umfassenden Schutz der physischen und psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz, die Sicherheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten insbesondere im Zeitalter der Digitalisierung nachhaltig stärken.
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50 Jahre AMD

Mit Verabschiedung des Arbeitssicherheitsgesetzes (ASiG) am 1973 reift in Deutschland die Idee zur Gründung eines überbetrieblichen arbeitsmedizinischen Dienstes. Ein solcher Service soll Unternehmen in ihren neuen gesetzlichen Pflichten rund um das neue Arbeitssicherheitsgesetz unterstützen. Die Geschichte der AMD TÜV Arbeitsmedizinische Dienste GmbH ist die Entwicklung von drei einzelnen Gesellschaften, die jahrzehntelang zunächst völlig unabhängig agieren und erst viel später zum starken Branchenführer werden. Der gemeinsame Antrieb von Beginn an: hohe Expertise, Teamgeist und die Überzeugung , dass der gesunde, sichere und motivierte Mensch im Unternehmen im Mittelpunkt steht.

Er erkennt das Potenzial des ASiG in Deutschland wohl als erster: Eduard Bergmann, ein Mitarbeiter der Medizingeräte-Firma Medico Leasing. Als einer der Visionäre seiner Zeit gründet er im Februar 1975 den ersten privaten überbetrieblichen arbeitsmedizinischen Dienst Deutschlands: den AMD-Standort in der Bismarckstr., nahe der Deutschen Oper in Berlin.
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Geschichte des Arbeitsschutzes


Dampfkessel und Webstuhl bringen eine neue gesellschaftliche Klasse hervor: die der Lohnarbeiter.
1800er Jahre
Gründen Unternehmer zur Sicherung ihrer Produktionsanlagen den Verein zur Überwachung der Dampfkessel, der Vorläufer des TÜV.
1872
Am 6. Juli wird die Unfallversicherungsgesetz eingeführt; es regelt u.a. die Unfallrente und die Unfallverhütung.
1884
In Berlin tagt erstmals eine internationale Arbeitsschutzkonferenz. 14 Staaten nehmen daran teil.
1890
Preußen beschließt eine Ausweitung des Arbeitsschutzes. Sonntagsarbeit wird verboten. Unternehmen sollen die Arbeitsbedingungen verbessern.
1891
Im August 1914 wird der Arbeitsschutz für Kinder, Jugendliche und Frauen aufgehoben.
1914
Einführung des 8-Stundentages. Damit erfüllt sich eine der ältesten Forderungen der Arbeiterbewegung.
1918
Gründung der Deutschen Arbeitsfront DAF. Hauptaufgabe der DAF ist die betriebliche Sozialpolitik.
1933
Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges werden erneut alle Richtlinien des Arbeitsschutzes außer Kraft gesetzt.
1939
Im Einklang zum Wiederaufbau des deutschen Staates werden der technische als auch der soziale Arbeitsschutz ausgebaut.
1949
Einführung des Arbeitssicherheitsgesetzes von 1973 / 74. Betriebe sind von nun an gesetzlich dazu verpflichtet, externe Fachkräfte in die betriebliche Sicherheitsarbeit einzubeziehen.
1974
Einführung des Arbeitsschutzgesetzes: Zentrales Instrument ist die Gefährdungsbeurteilung. Prävention und Unterweisung spielen eine große Rolle.
1996
Ab sofort sind auch psychische Belastungen, die am Arbeitsplatz auftreten, im Arbeitsschutzgesetz verankert.
2013
Die Digitalisierung nimmt weiter an Fahrt auf. Die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen wird wesentlicher, um in Arbeit zu bleiben.
2015
Einführung der ISO 45001, einer internationalen Norm zum Management für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.
2018
Der Ausbruch der COVID-Pandemie markiert eine Zäsur. Gesundheitsschutz und Hygienemaßnahmen rücken alles andere schnell und massiv in den Hintergrund.
2020
Die Digitalisierung setzt sich auch im betrieblichen Gesundheitsmanagement durch.
2021/22
50 Jahre ASiG: Die Meilensteine, die wir bis hierhin erreicht haben, zählen zu den großen Errungenschaften der unserer heutigen Wirtschaftswelt.
2024
1800er
1872
1884
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Die Arbeitswelt wird zunehmend digital, nachhaltig und flexibel.

Trends wie Exoskelette, digitale Unterweisungsplattformen oder nachhaltige PSA zeigen, wie moderne Technologien Arbeitsschutz, Ergonomie und Effizienz revolutionieren. Ergänzt durch innovative Ansätze wie Mental Health Apps, KI in der Gesundheitsvorsorge oder verhaltensbasierte Sicherheitskultur, bieten sie umfassende Lösungen für den gesunden und modernen Arbeitsplatz von heute und morgen.
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Mentale Gesundheit

Es ist zu erwarten, dass sich der Fokus auf ganzheitliche Ansätze zur psychischen Gesundheitsversorgung noch verstärkt. Dabei werden traditionelle Behandlungsmethoden mit ergänzenden Therapien, digitalen Tools und Lebensstiländerungen kombiniert, um eine umfassendere und personalisierte Versorgung zu ermöglichen.
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Verhaltensbasierte Sicherheitskultur Safety Culture

Verhaltensbasierte Sicherheitskultur ist ein umfassender Ansatz im Arbeitsschutz und in der IT-Sicherheit, der darauf abzielt, sicheres Verhalten zu fördern und eine positive Sicherheitskultur in Organisationen zu etablieren. Verhaltensbasierte Sicherheit, auch bekannt als Behavior Based Safety (BBS), konzentriert sich auf die Beobachtung und Analyse menschlichen Verhaltens, um Risiken zu minimieren und die Sicherheit zu verbessern. Dieser Ansatz geht über traditionelle, rein regelbasierte Sicherheitsmaßnahmen hinaus und zielt darauf ab, das Verhalten der Mitarbeitenden nachhaltig positiv zu beeinflussen. Wesentlich sind die Bereiche “Beobachtung & Analyse”,”Positives Feedback”, “Proaktiver Ansatz”, “Umsetzung in der Organisation”, “Kontinuierliche Verbesserung” sowie “Integration in die Unternehmensprozesse”.
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Digitale Unterweisungsplattformen

Digitale Unterweisungsplattformen sind nicht neu, aber spannend wird ihre Zukunft durch technologische Innovationen wie Künstliche Intelligenz (KI), Virtual und Augmented Reality (VR/AR) sowie Gamification. Diese Entwicklungen ermöglichen personalisierte Schulungsinhalte, interaktive Lernmethoden und realitätsnahe Simulationen in virtuellen Umgebungen, die das Lernen noch effektiver, realitätsnäher und motivierender gestalten. Mobile-first-Ansätze und Plattformunabhängigkeit sorgen für flexible, orts- und zeitunabhängige Schulungsmöglichkeiten, während Echtzeit-Datenanalysen Transparenz schaffen und Schulungsprozesse optimieren.

KI-gestützte virtuelle Tutoren unterstützen Lernende individuell, und automatisierte Nachweisdokumentationen helfen Unternehmen, gesetzliche Vorgaben effizient einzuhalten. Insgesamt wird die digitale Unterweisung interaktiver, datengetriebener und flexibler, was sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Unternehmensführung macht.
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Digitale Begehungen

Nicht mehr mit Papier und Stift, sondern mit einem Tablet nehmen Betriebsärzte und SiFas die Begehungen und Beratungen im Unternehmen vor. Sie schießen damit Fotos von möglichen Unfallgefahren und Mängeln in den Bereichen Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, protokollieren ermittelte Risiken und Belastungen von Beschäftigten über die Mängeldatenbank am Touchscreen und senden ihre Empfehlungen zur Behebung von Gefahren und Mängeln noch vom Ort der Begehung gleich an den Arbeitgebenden. Eine händische Eingabe von Daten ist nicht mehr erforderlich, die App auf dem Tablet ist so aufgesetzt, dass die relevanten Daten automatisiert in das System übertragen werden. Auch Mängel und Maßnahmen handschriftlich zu erfassen, gehört der Vergangenheit ein. Betriebsärzte und Sifas wählen diese aus den qualitätsgesicherten Textbausteinen aus – und das live und parallel vor Ort. Findet sich ein Baustein noch nicht in der Datenbank, reichen die Kolleginnen und Kollegen den neu ermittelten Mangel zur Aufnahme ein. Dieser wird von einer/m FachpatIn bewertet und ggf. zur globalen Nutzung in der Mängeldatenbank aufgenommen.
01 Digitalisierung
02 Mentale Gesundheit
03 Safety Culture
04 Unterweisungsplattformen
05 Begehungen

Stimmen zum
Jubiläum

Ein besonderer Meilenstein für mich war der Aufbau eines eigenen Teams und ich freue mich sehr dass ich als Führungskraft mein Team unterstützen darf.
- Robert Vogt
Head of Hazardous Substances Management
Die Digitalisierung beeinflusst meine Arbeit sehr positiv - beispielsweise können unsere Kunden online individuell eine Preisinformation anfordern und wir versenden das Angebot digital.
- Claudia Hüttemann
Teamlead Sales Support
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