Die Luft, die wir im Fahrzeug einatmen, hat direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden. In modernen Fahrzeuginnenräumen können flüchtige organische Verbindungen (VOC), die aus Materialien und Bauteilen freigesetzt werden, die Luftqualität erheblich beeinträchtigen und unangenehme Gerüche verursachen.
Um diese Emissionen auf ein Minimum zu reduzieren, legen Fahrzeughersteller (OEMs) klare Qualitätsanforderungen für alle verwendeten Komponenten fest – insbesondere in Bezug auf VOC- und Geruchsemissionen. Die Einhaltung dieser Vorgaben wird mit verschiedenen, hochpräzisen Labormethoden geprüft, die sich nach Art und Beschaffenheit der Materialien richten.
Zielgerichtete Prüfverfahren zur Sicherung der Innenraumluftqualität
Im Zentrum der OEM-spezifizierten Prüfverfahren stehen die Identifikation und Quantifizierung chemischer Stoffe, die unter definierten Bedingungen aus Fahrzeuginnenraummaterialien und Bauteilen freigesetzt werden. Ergänzt werden diese Analysen durch sensorische Prüfungen, die bereits im Vorfeld störende Gerüche erkennen und so die Qualität nachhaltig sichern.
Neben allgemeinen VOCs steht besonders Formaldehyd im Fokus, da für diesen Stoff besonders niedrige Emissionsgrenzwerte gelten:
- OEM-spezifische Anforderungen zur Minimierung der Formaldehyd-Emissionen
- Zukünftiger REACH-Grenzwert: 0,062 mg/m³ im Fahrzeuginnenraum
Diese Vorgaben dienen dem Schutz der Fahrzeuginsassen und stellen hohe Anforderungen an die verwendeten Materialien – Anforderungen, bei deren Erfüllung wir Sie mit umfassender Fachkompetenz unterstützen. Im nach DIN EN ISO 17025 akkreditierten Emissionslabor der TÜV Rheinland Group führen wir alle gängigen Prüfmethoden nach OEM-Vorgaben durch – präzise, zuverlässig und normgerecht.
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