Für die Mineralölkohlenwasserstoffe MOSH und MOAH werden unterschiedliche negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit diskutiert. Insbesondere für MOAH-Verbindungen mit drei und mehr aromatischen Ringen scheinen sich die schwerwiegenden Risiken zu bestätigen. MOSH und MOAH können aus dem Verpackungsmaterial in Konsumprodukte migrieren. Wenn Sie Lebensmittel, Kosmetika oder andere Produktgruppen herstellen und vertreiben, sollten Sie sich nicht nur auf die Konformitätserklärungen Ihrer Lieferanten verlassen. Unsere MOSH/MOAH-Analysen unterstützen Sie bei der Bestätigung von Lieferantenaussagen.
Strengere Vorgaben durch europäische Gesetzgeber waren da nur eine Frage der Zeit. Frankreich beschränkt die Verwendung der potenziell schädlichen Stoffe. So darf der Anteil von MOAH in der Druckfarbe bis zum 31.12.2024 bei höchstens 1 % liegen. Ab 2025 gelten nochmal gesenkte Wert von 0,1 % für MOSH und MOAH-Verbindungen mit 1-2 aromatischen Ringen, sowie 0,0001 % für MOAH-Verbindungen mit drei oder mehr aromatischen Ringen.